WordPress Vs Drupal: Fünf Tipps zur Auswahl eines CMS

Bei der Auswahl eines Content Management Systems (CMS) wenden sich viele Menschen an WordPress oder Drupal, zwei der derzeit größten Anbieter auf dem Markt. Beide haben ihre Stärken und Schwächen, aber eines kann Ihrem Unternehmen mehr zugute kommen als das andere.

Bei der Auswahl des richtigen CMS für Ihr Unternehmen geht es darum, Ihre Vision zu verwirklichen, den Endbenutzer zu gewinnen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Drupal und WordPress sind zwei der am weitesten verbreiteten CMS-Plattformen auf dem Markt und verfügen über zahlreiche anpassbare Funktionen.

Drupal erfordert jedoch mehr technische Erfahrung als WordPress, und die mit der Verwendung dieser Plattformen verbundenen Kosten variieren stark. Erfahren Sie mehr über diese beiden Plattformen, ihre Verwendung und die jeweiligen Vorteile.

Was sind die Vorteile von WordPress?

WordPress ist das am schnellsten wachsende CMS der Welt. Es versorgt derzeit rund ein Drittel des gesamten Internets, einschließlich 14,7% der 100 besten Websites der Welt, und das aus gutem Grund. Diese leistungsstarke Plattform verfügt über Tausende von Anpassungsfunktionen und Plugins. Sie helfen Ihnen dabei Ihre Website so zu erweitern, dass sie den Anforderungen Ihres Unternehmens entspricht.

Mit den integrierten Tools der Plattform können Sie das Erscheinungsbild Ihrer Website ohne viel technisches Know-how ganz einfach anpassen.

Erstellen und Hosten von Blogs, Vlogs und mehr

 

Während viele der Websites in WordPress in der Regel einfache Blogs mit Text und Bildern sind, können Sie auf der Plattform alle Arten von Inhalten hosten, einschließlich Portfolios, Videos, Podcasts, Gruppen sozialer Netzwerke und E-Commerce-Shops.

Wie einfach ist WordPress zu bedienen?

Einer der größten Vorteile von WordPress ist, dass  jeder in wenigen Minuten erlernen kann es zu verwenden. Es verfügt über eine äußerst benutzerfreundliche Oberfläche mit klar gekennzeichneten Schaltflächen, Tags und Anpassungsfunktionen. Sie können Ihre Inhalte direkt in die Plattform kopieren / einfügen, Bilder per Drag & Drop verschieben, eindeutige Rahmen und Überschriften erstellen und Ihre Seiten schnell für SEO optimieren.

Neue Geschäftsinhaber und Startups ohne viel technische Erfahrung können ihre Inhalte schnell hochladen, ohne einen professionellen Webdesigner einstellen zu müssen. Wenn Sie und Ihr Team darauf bedacht sind Inhalte zu erstellen, ohne eine neue Codierungssprache zu lernen oder eine Website von Grund auf neu zu erstellen, dann ist WordPress optimal für Sie geeignet.

Reaktionsschnelle, Responsive Webseiten

WordPress leistet hervorragende Arbeit bei der Erstellung einer reaktionsschnellen Website. Fast alle ihrer Themes (Vorlagen) sind für Mobile Geräte geeignet.

Open Source Website-Themes

WordPress ist ein sogenanntes Open Source CMS, d.h der Quellcode wird anderen Benutzern offen zur Verfügung gestellt. Das macht es einfach schnell neue Seiten zu entwickeln, ohne von vorne beginnen zu müssen.

Nachteile von WordPress

Während WordPress eine einfache Wahl für diejenigen ist die eine Website erstellen möchten, bedeutet dies nicht dass es ohne Einschränkungen auskommt. WordPress weist mehrere Nachteile auf die bei der Auswahl eines CMS berücksichtigt werden sollten.

Ermittlung der Gesamtkosten Ihrer Website

Während die WordPress-Plattform kostenlos ist, können Sie leicht viel Geld für zusätzliche Plugins und Themes ausgeben. Das Verständnis Ihres Gesamtbudgets ist entscheidend für die Auswahl einer CMS-Plattform.

Sie sollten vorher ermitteln wie viel Sie für Ihr CMS ausgeben wollen. Ausserdem sollten Sie sich möglicherweise eine Überblick über WordPress aneignen, bevor Sie die vollen Kosten des Programms basierend auf Ihren Anpassungspräferenzen wirklich verstehen.

Ständige Updates

WordPress enthält außerdem zahlreiche Updates, von denen viele die Plattform und Ihre Website verbessern. Jedes Updates birgt jedoch auch eine Überraschung. Sie sollten Ihre Website nach der Installation dieser Updates regelmäßig evaluieren.

Ein einfaches Upgrade kann das Layout oder die Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website komplett ändern. Einige dieser Upgrades können auch ein Sicherheitsrisiko darstellen. Sobald neue Plugins und Updates verfügbar sind, sollten Sie einige Zeit damit verbringen Ihre Website auf Absonderlichkeiten zu beobachten.

Einige dieser Plugins und Updates können auch Ihre Website verlangsamen. Geschwindigkeit ist entscheidend für Conversions und SEO. Um sicherzustellen dass Ihre Webseite ordnungsgemäß funktioniert, sollten Sie regelmäßig die Geschwindigkeit Ihrer Website überprüfen.

Was sind die Vorteile von Drupal?

Drupal hat zwar einen relativ großen Anteil an engagierten Nutzern, kann sich jedoch hinsichtlich des Marktanteils nicht mit WordPress vergleichen. Drupal hostet derzeit 2,3% aller Websites, dazu gehören aber auch einige hochkarätige Kunden. Darunter eine Reihe angesehener Universitäten und Online Print Medien. Sie können damit alle Arten von Inhalten hosten und entwickeln, einschließlich einfacher Blogs, Videos, sozialer Gruppen und Online-Umfragen.

Drupals (fast) endlos anpassbare Funktionen.

Wie WordPress bietet Drupal zahlreiche anpassbare Funktionen, mit denen Sie die perfekte Benutzererfahrung erzielen können. Es ist Open Source CMS wie WordPress und bietet viel technischen Support.

Halten Sie Ihre Website sicher

Drupal ist als eines der sichersten CMS-Plattformen bekannt. Dies macht es zu einer großartigen Wahl für Organisationen, die ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheit legen.

Wie viel kostet eine Webseite?

Im Gegensatz zu WordPress, das Tausende von Plugins mit unterschiedlichen Kosten bietet, erleichtert Drupal die Ermittlung der Gesamtkosten Ihrer Website von Anfang an. Während die Verwendung der eigentlichen Plattform möglicherweise nicht so viel kostet wie WordPress, müssen Sie bei der Verwendung von Drupal wahrscheinlich für einen professionellen Entwickler mehr bezahlen, was die Gesamtkosten Ihres Projekts erhöhen kann.

Zugriff gewährt! Einzelne Benutzerberechtigungen festlegen

Mit Drupal können Sie jedem Teammitglied auf einfache Weise individuelle Benutzerberechtigungen zuweisen. Wenn Sie ein großes Team haben, können Sie sicherstellen, dass jedes Mitglied nur auf bestimmte Aspekte Ihrer Website zugreifen kann. Dies ist sehr praktisch, wenn Sie mit einem Remote-Team arbeiten und jedem Ihrer Mitarbeiter unterschiedliche Aufgaben zuweisen möchten.

Einfache Migration auf ein anderes CMS

Noch ein großer Vorteil von Drupal ist, wenn Sie bereits eine Website haben und diese auf ein anderes CMS migrieren wollen. Um Drupal auf WordPress zu migrieren, laden Sie entweder das CMS2CMS-Plugin oder das FG Drupal auf der WordPress-Plugin Seite herunter. Möglicherweise müssen Sie nach der Migration einige Anpassungen vornehmen, aber der größte Teil Ihres Inhalts sollte intakt sein.

Nachteile von Drupal

Auch Drupal hat seine Nachteile, genau wie WordPress oder jedes andere CMS. Es gibt eine Reihe von Beschwerden über Drupal, darunter, dass es nicht gerade benutzerfreundlich ist oder die Gesamtleistung Ihrer Website beeinträchtigen kann, falls es nicht ordnungsgemäß optimiert wird. Dies sind einige der häufigsten Beschwerden die Benutzer bei der Verwendung von Drupal haben.

Website-Entwickler gesucht (oder benötigt!)

Während WordPress ideal für Anfänger ist, benötigt Drupal technisches Know-how. Selbst einige erfahrene Entwickler haben möglicherweise Probleme die Plattform zum ersten Mal zu verwenden. Höchstwahrscheinlich müssen Sie einen professionellen Webseiten -Entwickler mit Drupal-Erfahrung beauftragen, wenn Sie vorhaben Drupal als CMS zu verwenden, was sich dann wiederum auf das Budget Ihres Projekt auswirkt.

Ressourcenintensiv

Drupal kann eine steile Lernkurve für diejenigen ohne technisches Fachwissen mit sich bringen. Eine weitere Beschwerde die Drupal Nutzer haben, ist die Anzahl der Ressourcen die Drupal für die Ausführung benötigt. Wenn Sie Drupal verwenden möchten, müssen Sie – gelinde gesagt, ein Meister des Caching und der Optimierung werden.

Auswahl des richtigen CMS – 5 Tipps, die Sie beachten sollten

Wenn Sie so schnell wie möglich ein einfaches Blog erstellen möchten, wählen Sie WordPress. Wenn Sie eine komplizierte Website erstellen möchten, probieren Sie beide Plattformen aus. Vergleichen Sie die Gesamtkosten der einzelnen Plattformen. Wenn Sie ein erfahrener Entwickler sind, ist Drupal möglicherweise genau das wonach Sie suchen.

Lesen Sie unsere fünf kurzen Tipps:

  • Bewerten Sie Ihr Marketing-Team

    Wenn es darum geht das beste CMS für Ihr Unternehmen auszuwählen, müssen Sie überlegen welche Ressourcen Sie und Ihr Team aufbringen können.

    Wenn es Ihrem Team an technischer Erfahrung mangelt, ist WordPress wahrscheinlich die beste Wahl, es sei denn, Sie sind bereit, einen Website-Entwickler einzustellen. Selbst wenn Sie bereit sind, einen Entwickler einzustellen, fragen Sie sich, ob Sie sich wohl fühlen, wenn Sie einem neuen Teammitglied so viel Verantwortung übertragen. Wenn Sie der Typ CEO sind, der gerne alles selbst erledigt, fühlen Sie sich bei WordPress besser aufgehoben.

    Sie sollten auch vorher wissen, wie viel Zeit Sie in den kommenden Jahren für die Überwachung Ihrer Webseite aufwenden möchten. Es kann eine Weile dauern und einige technische Kenntnisse benötigt werden, um eine Drupal-Website auf den Markt zu bringen, aber sobald sie betriebsbereit ist müssen Sie nicht mehr so viel Zeit damit verbringen sie zu überwachen.

    Auf der anderen Seite können Sie eine WordPress-Site in kürzester Zeit zum Laufen bringen, aber Sie müssen Ihre Website in Zukunft sorgfältig überwachen, sobald neue Updates und Plugins verfügbar werden.

  • Bestimmen Sie das Budget Ihrer Website

    Wie bereits erwähnt sollten die Kosten ein entscheidender Faktor bei der Wahl zwischen WordPress und Drupal sein. Beide sind kostenlos, aber je mehr Sie Ihre Website in WordPress anpassen möchten, desto mehr kostet kommen vermutlich auf Sie zu.

    Eine benutzerdefinierte WordPress-Website kann zwischen 1.000 und 100.000 Euro kosten. Die kostet für Drupal werden hingegen von Monat zu Monat weniger, dafür müssen Sie aber wahrscheinlich von Anfang an einen Entwickler einstellen.

  • Vergessen Sie nicht die Benutzererfahrung

    Sowohl Drupal als auch WordPress verfügen über zahlreiche Anpassungsfunktionen. Die Auswahl eines CMS und der zu verwendenden Plugins und Themes liegt beim Endbenutzer. Überlegen Sie wie Ihre Website aussehen soll und wie viel Sie investieren möchten.

    Wenn Sie eine einfache Benutzeroberfläche nutzen möchten, ist WordPress möglicherweise die bessere Option. Wenn Sie jedoch das Rad neu erfinden und eine neue Art von Benutzererfahrung schaffen möchten, ist Drupal möglicherweise der richtige Weg.

  • Testen Sie, bevor Sie bauen

    Stellen Sie wie bei jeder wichtigen Geschäftsentscheidung sicher, dass Sie Ihre Recherchen im Voraus durchführen. Erstellen Sie einen Proof-of-Concept für einen Teil Ihrer Website den Sie und Ihr Team überprüfen können.

    Überlegen Sie, was funktioniert und was verbessert werden muss. Auf diese Weise können Sie auch das Gesamtbudget und die technische Erfahrung die für die Erstellung Ihrer Website erforderlich ist besser bestimmen.

    Das Erstellen einer Inhaltsdatenbank erfordert viel Arbeit und Sie möchten nicht mit dem Erstellen Ihrer Website auf dem falschen CMS beginnen. Beginnen Sie mit einem kleinen Abschnitt und bauen Sie ihn langsam aus.

  • Fortsetzung des technischen Supports

    Bei einer professionelle Website treten zwangsläufig auch Probleme auf. Ein Plugin zum Beispiel könnte plötzlich große Probleme auslösen. Ihre Website kann nach einem Update unerwartet ausfallen.

    Was auch immer das Problem sein mag, Sie müssen sicherstellen dass Sie Zugang zu qualitativ hochwertigem technischen Support haben. Dies ist besonders wichtig wenn Ihr Team nicht über viel technische Erfahrung verfügt.

WordPress vs Drupal: Welches ist das richtige CMS für Sie?

Letztendlich hängt die Wahl zwischen beiden davon ab, wie viel Geld Sie ausgeben möchten, wie komplex Ihre Website insgesamt ist und welche technischen Erfahrungen Ihr Team hat.

Die Verwendung Ihres CMS sollte unkompliziert und unterhaltsam sein. Berücksichtigen Sie das Erfahrungsniveau Ihres Teams und finden Sie eine Plattform, dass Ihren Erwartungen entspricht.

WordPress Vs Drupal: Fünf Tipps zur Auswahl eines CMS

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